Bereits während meines Soziologie-Studiums an der RWTH Aachen fand ich meinen Weg zu Ford, als ich dort auf Eigeninitiative hin die großartige Möglichkeit bekam, meine Bachelor-Arbeit im Bereich Diversity zu verfassen. Nach meinem erfolgreichen Abschluss gelang mir der berufliche Einstieg bei Ford im Bereich Training & Beratung, bevor ich später zum Bereich Human Resources wechselte. Derzeit bin ich als HR Business Partner in der Fahrzeugfertigung in Köln-Niehl tätig und betreue hierbei einen Bereich von ca. 600 Mitarbeitern.

Efe Icten, RWTH-Alumnus der Soziologie und Personnel Officer HR Business Operations bei Ford-Werke GmbH

Das Soziologie-Studium an der RWTH behandelt die zukunftsentscheidenden Themen der Welt aus einer soziologischen Perspektive. Dies schafft nicht nur einen Mehrwert über die Grenzen der Wissenschaft hinaus, sondern ist auch super interessant. Nach meinem Masterabschluss habe ich bei Capgemini Invent als Consultant begonnen. Dort berate ich nun Bundesbehörden rund um die Themen Digitalisierung und Operations Transformation. Hierbei helfen mir die Seminare aus dem Fachbereich Technik und Organisation enorm weiter, weil bereits dort komplexe Sachverhalte und Technologien u.a. in Projektgruppen analysiert, auf Organisationen übertragen und in Handlungskonzepte umgewandelt wurden. Damit dies gelingt, gibt es häufig Input über den Rahmen der RWTH hinaus. Diesen gibt es etwa in Form von Kollaborationen mit Unternehmen, anderen Universitäten oder Expert*innen aus den jeweiligen Technologiesektoren. Man lernt schnell, wie wichtig Soziolog*innen auch in einer digitalen Welt sind.

Lucas Gerversmann, RWTH-Alumnus der Soziologie und Consultant im Bereich Public Services bei Capgemini Invent

In meinem Soziologiestudium habe ich sehr viele spannende Themenbereiche kennengelernt, für die ich mich interessiere. Die Seminare zum Fachgebiet Technik- und Organisationssoziologie fand ich super, da man dort interdisziplinär arbeiten konnte und hochaktuelle Themen, wie zum Beispiel die Digitalisierung und Industrie 4.0, behandelt hat. Diese bereiteten mich gut auf meine Masterarbeit vor, in der ich eine qualitative Studie zum Thema Digitalisierung in Bildungseinrichtungen durchführte. Nach einem erfolgreichen Masterabschluss bin ich nun Volontärin im Bereich Marketing und Vertrieb und merke auch hier, dass die soziologische Perspektive für den digitalen Wandel wichtig ist. Als Soziologin fühle ich mich hier mit relevantem Wissen ausgestattet und gut aufgehoben. Ich bin jedoch auch froh, dass ich während meines Studiums viele praktische Erfahrungen in Form von Praktika und Hiwi-Jobs gesammelt habe. Dadurch habe ich meine Interessen und Fähigkeiten, aber auch immer wieder die Bedeutung der Soziologie für Unternehmen kennengelernt.

Gizem Süslü, RWTH-Alumna der Soziologie und Voluntärin im Bereich Marketing und Vertrieb

Während meines Soziologie-Studiums an der RWTH Aachen habe ich mich besonders mit den Fragestellungen in der empirischen Sozialforschung und der Techniksoziologie beschäftigt. Diese Themen haben mich sehr gut darauf vorbereitet, interdisziplinär zu arbeiten. Diese Interdisziplinarität ergibt sich dabei nicht nur für ein oder zwei weitere Fachgebiete - vielmehr sind die gelernten Methoden universell einsetzbar und verschaffen so Anknüpfungspunkte zu fast allen Fragestellungen. Mein HiWi-Job am ika half mir darüber hinaus die theoretischen Grundlagen praktisch umzusetzen und die wissenschaftliche Praxis im Bereich User Experience & Akzeptanzforschung kennenzulernen. Dort habe ich nach dem Studium auch meine Dissertation begonnen. Mittlerweile arbeite ich bei der Stadt Aachen im Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalisierung und Europa als Projektmanagerin. Als Studentin habe ich sehr von den praxisbezogenen Seminaren profitiert - nun freue ich mich gemeinsam mit dem IfS Seminare zu initiieren und im SoSe 2021 umzusetzen.

Catharina Gottschalk, RWTH-Alumna der Soziologie und Projektleiterin bei der Stadt Aachen - Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalisierung und Europa

Während meines Studiums an der RWTH hat mich die Frage der praktischen Umsetzungsmöglichkeiten soziologischer Theorien und Perspektiven angetrieben. Im Rahmen eines Seminares bin ich dann mit meinem ersten Arbeitgeber, der Carpus+Partner AG, in Kontakt gekommen. Daraus haben sich während des Studiums zunächst Kooperationen hinsichtlich meiner Bachelor- und Masterarbeit sowie eine Werkstudententätigkeit entwickelt. Nach meinem Studium wurde ich von Carpus+Partner als Consultant im Bereich Change Management eingestellt. Seitdem habe ich räumliche Veränderungsprozesse mit Schwerpunkt auf soziokulturelle Veränderungen sowohl in mittelständischen Unternehmen als auch bei Konzernen begleitet. Heute arbeite ich für mgm consulting partners und begleite auch hier vielfältige Veränderungsprozesse, die nun aber ihre Basis in digitalen Veränderungen haben.

Kevin Lang, RWTH-Alumnus der Soziologie und Consultant im Bereich Change Management bei mgm consulting partners GmbH